::People of the sun::

Yeah, that'll do. Ta!

Archive for October, 2007

Great Asian Road

Achtung! Stein Ab Warnambool kann man sich entscheiden entweder schnell nach Melbourne zu rasen oder an der Kueste entlang der Great Ocean Road zu folgen. Wir haben den langsamen, aber schoenen Weg am Meer entlang gewaehlt, freudig erregt und gut gelaunt. Vieles gibt es zu entdecken. Vor allem aber eine sehr steinige, felsige Kueste, die vermutlich dann am besten wirkt, wenn das Wetter sich von seiner schoensten Seite zeigt. Da wir leider darauf immer noch keinen Einfluss haben, war es bewoelkt, kalt und ab und an gab es, zur Feier des Tages, auch ein paar Schauer. Fuer uns eine schwierige Situation…denn, wie erklaeren wir das bitte daheim? Die Bilder erscheinen matt, grau und ohne die gewohnte Sonne einfach nicht so Tower Bridge Wir! schoen, wie die Familie und der geneigte Leser es sonst gewohnt ist. Das ist deswegen so tragisch, weil wir davon ausgehen, dass die Artikel sowieso nicht gelesen werden und nur die Bilder die Leserschar auf die Seite treibt. Da das hier daher jetzt sowieso niemand liest, kann ich an der Stelle auch einfach meinem Papa zur (2ten) Hochzeit gratulieren, mein Beileid ueber den ueberraschenden Tod von Michael Engelhardt ausdruecken, mich nochmal uebers Wetter beschweren, unsere Familie, die Ex-Kollegen und Achim, Aka, Alex, Andi, Anja, Anna, Ari, Asianattack! 4 Apostel Benni, Ben, Beate, Bob, Chris, Christa, Christopher, Claus, Coco, Dagmar, Daniel, David, Dr. Strange, Donna, Die Kantinenchefin, Elena, Elke, Eva, Erik, Felix, Gerd, Gina, Gregor, Hannah, Hans, Hans-Peter, Hermann, Hilde, Iris, Isa, Iltis2000, Jayne, Jasper, Jenny, Jochen, Joerg, Jonas, Juergen, Kramps, Kerrin, Klaus, Koko, Laura, Leen, Lena, Jim, Ludwig, Maik, Max, Manfred, Manni, Manuel, Marc, Marcel, Mario, Marius, Martin(a), Mathias, Mattes, Craig, Mel, Michael, Miri, Mutti, Nikki, Oli, Olli, Olivier, Patrick, Peter, Phillip, Pinocchio, Froschmann, Ralf, Gerd+Guenther, Robert, Ram, Reg, Rob, Ronen, Sabine, Silke, Sandra, Sarah, Sean, Sebi, Sigrid, Simon(e), Ska, Steffi, Stacey, Stephan, Theresia, Thomas, Timm, Tobi, Thorsten, Ulli, Ufo, Ute, Grimmig 4 Apostel Verena, Walter Z., Woerni, Woody, Yvonne, Zas Zorro und vor allem Alle, die wir vergessen haben, herzlich gruessen, nochmal darauf hinweisen, dass in Australien Linksverkehr herscht (ist spannend, ruhig mal in der Heimat ausprobieren!) und zu guter Letzt nochmal drauf hinweisen, dass ich sehr stolz bin, dass meine Grossmutter mit ihren fast 80 Jahren auch froehlich im Internet mitliest (also, aehm, Bilder schaut) und sich sehr darueber freut, dass das Weltennetz so wahnsinnig informativ ist. Um nochmal drauf zurueckzukommen…die Great Ocean Road ist schoen, hat uns aber nicht soooo vom Hocker gehauen. Alles ist mal wieder wahnsinnig touristisch, vermutlich auch zu Recht. Die Felsen Schoen, II Schoen! sehen zwar ziemlich nett aus, wuerden aber noch besser wirken, wenn man sie fuer sich alleine haette. Und, nachdem wir uns zuletzt wunderten, wo all die Asiaten hin sind, fanden wir hier die Antwort. Auf der G.O. Road. Damit hat sich die Formel mal wieder bewahrheitet: Alle Asiaten sind dort zu finden, wofuer am meisten geworben wird. Naja, spaetestens als wir festgestellt haben, dass von den 12 Aposteln nur noch 4 im Meer stehen und der Rest als zusammengefallener Steinhaufen darauf wartet, weggeschwemt zu werden, hatten wir genug gesehen. Wir mussten weiter, weiter, weiter…auf der Suche nach dem wahren Australien.

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Wir sehen uns spaeter

Vorher Manchmal merkt man erst nachher, was man an bestimmten Sachen hatte. Spaetestens dann, wenn sie nicht mehr da sind. Nachdem mich mein geliebter Campingstuhl knapp 7 Monate begleitet hat, durch schoene (und noch schoenere) und natuerlich auch durch schwere Zeiten, heisst es nun Abschied nehmen. Alles kam ganz unerwartet und schliesslich sehr schnell. Eine unueberlegte Bewegung meinerseits veranlasste eine Lehne (meine Lieblingslehne!) dazu, sich das Dasein als Armlehne nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, um festzustellen, dass der Druck von oben einfach zu gross ist. Mit einem Knacken und ohne grosses Zoegern brach sie aus ihrem gewohnten Umfeld Nachher aus und machte sich auf, vielleicht in eine bessere Zukunft. Ich kann dazu nur sagen, Hut ab! Liebe Lehne, lieber Campingstuhl…ihr fehlt mir sehr und es war eine schoene Zeit. Mein Entschluss, mich von euch zu trennen, ist nicht persoenlicher, sondern vielmehr praktischer Natur. Wir koennen so einfach nicht mehr miteinander auskommen. Die gemeinsame Zeit war grossartig und toll! Vielen Dank fuer alles, vor allem fuer den grossartigen Halt. Ihr fehlt mir und wir sehen uns in einem anderen Leben sicher wieder…

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Zeit? Mir doch egal…

Beschreibung des Tages Holzfaeller Man ist als Camper doch schon ziemlich vom Wetter abhaengig und das zeigt sich nicht immer von der besten Seite. Die Weisheit, dass in Australiern immer gutes Wetter ist, kann man getrost vergessen. Von der Badehose bis zum Winterdress ist alles irgendwann mal zu gebrauchen. Regen ist dabei wohl mittlerweile nicht mehr konstant das ganz grosse Thema (weil es einfach viel zu trocken ist), dafuer war es zuletzt sehr oft verdammt kalt. Und weil grade Fruehling ?Bluelakeherscht, teilweise auch sehr windig. Das beides auch noch in Kombination ist dann leider unglaublich nervig. Wie dem auch sei, wir trotzen dem Wetter und kommen mit unserm Heizoeffchen gut zurecht. Irgendwie. Auf gehts: Der naechste Trip fuehrte uns von Robe nach Mt. Gambier, wieder mal einem Minenoertchen und die letzte groessere Ansammlung von Leutchen in South Australia auf dem Weg nach Melbourne. 30.000 Menschen leben hier friedlich miteinander und geniessen die Moeglichkeit, Vici! Bild mit Pflanzen jedes Wochenende um ihren Blue Lake (und niemand weiss, warum er soooo blau schimmert) zu wandern oder eines ihrer Sinkholes zu bestaunen. Wir haben froehlich mitgemacht, freuten uns zusaetzlich ueber umfangreiche Informationen zum Thema Vulkankrater und sind nach 2 Tage abgereist, puenktlich zum Beginn des Mt. Gambier Festivals, einer kirmesartigen Veranstaltung, bei der u.a. auch ein Paradies Mit Pflanzen am schoensten! Schnellholzhackenwettbewerb stattfindet. Yes! Brauchen wir wirklich nicht sehen. Dafuer war der Wildlife Park sehr schoen, auch wenn uns das Schild iritiert hat, dass ausdruecklich besagte “nur” den eigenen Muell zu entfernen und nicht den der anderen. Mmh. Nachdem es dann doch regnete (wir sind die Regenmacher!!!) sind wir, ohne zurueckzublicken, abgereist. Tschoe! Auf dem Weg nach Warnambool passieren wir wieder mal eine Grenze und merken rund eine Woche lang nicht, dass Victoria in einer anderen Zeitzone liegt und unsere ?, IIFriedhofUhren eine halbe Stunde zu langsam sind. Im Nachhinein faellt einem dann auch ein, dass man sich wunderte, warum viele Geschaefte so frueh schlossen…! Hehe. Zuviel Urlaub macht offensichtlich nachlaessig. Zeit? Mir doch egal! Warnambool war nochmal richtig schoen, eine nette Studentenstadt mit viele Cafès, einem wunderschoenem Strand und tagsueber hervorragendem Wetter. Nachts war es natuerlich einfach nur bitterkalt und ungemuetlich. Im naeheren Umkreis gibt es dann auch einiges zu tun…viele Antiquitaetenlaeden laden zum Stoebern ein, der Friedhof ist einer Sand der Autsch schoensten, den wir bisher gesehen haben (weil sehr alt) und im Tower Hill National Park gibt es schoene Wanderung, auf denen Emus und allerlei anderes Getier zu sehen ist. Betreten darf man ihn allerdings nur, wenn man sich dazu entscheidet, seine Feuerwaffen im Auto zu lassen. Die sind naemlich, warum auch ewig, nicht erlaubt. Komisch. Manchmal wundert man sich mehr als sonst…

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Erwartungen, Menschen usw.

Rau, wild, geil Moewen Wenn man nichts erwartet, wird man ab und an wirklich freudig ueberrascht. Das Oertchen Robe war so eine positive Ueberraschung. 1846 gegruendet und durch einen beachtlichen Aufschwung ueber die letzten 160 Jahre bis auf, sage und schreibe, 950 Einwohner angewachsen (hoehoehoeooooeeeeeeee), liegt Robe trotzdem relativ unbeachtet von der gesamten restlichen Welt sehr malerisch und schoen direkt am Meer. Ein kleiner Fischerort und auch wirklich nicht viel mehr. Einige Laeden, ein paar Cafes, ein Kino und ein bisschen Nippes, genannt Kunst, gibt es hier. Sehr viel Urlaubsathmosphaere und somit genau das, worauf wir nicht Obelisk Stuermisch vorbereitet waren. Der Campingplatz der Wahl liegt auf einigen Klippen und ueberblickt das offene Meer. Kurz und knapp, es ist wirklich schoen hier. Der perfekte Ort um einfach seine Seele baumeln zu lassen und sich endlich wieder mit den Dingen zu beschaeftigen, zu denen man sonst nicht kommt. Das haben wir dann einfach mal gemacht…

Interessant ist an Orten, in denen man ein bisschen laenger bleibt, immer die Entwicklung der Menschen und ihres Sozialverhaltens. Wie Einwohner und Shopbesitzer nach einigen Tagen anfangen, einen auf der Strasse zu erkennen (+ moeglicherweise sogar zu gruessen) und man vom Cafepersonal (nach dem zweiten Besuch) so Cafeathmosphaere Summer Wagon on the cliff stuermisch begruesst wird, als ob man ein langjaehriger Kunde, mit der Tochter des Chefs verheiratet und der Ueberbringer eines 1.000.000 $ Checks in einer Person ist. Immer wieder ueberraschend herzlich. Ja, Urlaub hat doch immer eine sehr soziale Komponente, die mitunter auch ein bisschen anstrengend sein kann. Auf Campingplaetzen z.B. residieren vor allem, und das duerfte keine besondere Ueberraschung sein, vor allem Urlauber. Zum groessten Teil sind das Australier, gemischt mit, je nach dem wo man sich befindet, einer mehr oder weniger grossen Anzahl Europaer. Asiaten findet man fast nie auf Campingplaetzen. Waehrend wir aus religioesen Gruenden versuchen Kontakte mit Deutschen zu vermeiden und die meisten Deutschen das mit uns aehnlich halten (ob das an der Kultur liegt?), wird man von praktisch jeden Australier ueberall und immer sehr schnell ins Gespraech Die Polizei raet... Bluemchen am Strand genommen. Sicherlich oft ein grosser Vorteil, da der Start eines, mitunter, tiefen Gespraechs somit sehr leicht von der Hand geht. Auf der anderen Seite hat das aber auch beachtliche Nachteile. Wir haben so mittlerweile, grob gerechnet, wohl einige hundert Male erzaehlt, was wir hier machen, wo wir waren und was wir noch vorhaben. Wir haben sogar schon drueber nachgedacht, kurze Handouts vorzubereiten, um die Gespraeche abzukuerzen. Egal, die Australier sind ein nettes Volk und somit macht es meistens Spass mit ihnen zu reden. Manchmal merkt man die Unterschiede der Kulturen aber sehr deutlich, vor allem in Dingen der Organisation: Nachdem wir heute in der Rezeption nach der Fernbedienung fuer den eingeschlossenen Fernseher in der Campkitchen gefragt haben, antwortet die nette, aber perplexe Dame, dass es nicht ueblich waere den Fernbedienung herauszugeben. Tata! Auf meine Blick vom Caravanpark Gegenfrage, wie der Fernseher dann wohl zu bedienen sein, sagte sie laechelnd, dass sie normalerweise vorbeikommt, das gewuenschte Programm einschaltet und spaeter den Fernseher wieder ausknippst. Hihi, ich habe versucht zu erklaeren, dass das in DE unueblich sei, aber sie bestand darauf. Wir haben dann dankend abgelehnt, ich wollte auf die Lautstaerkenproblematik dann auch nicht mehr eingehen. Wenn mir das jemand in Deutschland so erklaert haette, wuerde ich ihn definitiv fuer einen sehr, sehr boesen Menschen halten. In Australien aber muss man davon ausgehen, dass die Leutchen einfach nicht darueber nachgedacht haben, dass es vielleicht praktischer waere, die Fernbedienung einfach rauszugeben. Unsere Vermutung hier: Sie haben das einfach nicht als moegliche Loesung in Erwaehnung gezogen. Lustiges Volk, die Australier.

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23-year high?

DSC02828 Wenn irgendwas mit 23 anfaengt sollte man skeptisch werden. Fuer den Australier mag es ganz wunderbar sein, fuer uns ist es einfach bares Geld, welches wir verlieren. Die Regel ist ganz einfach…desto besser es Australiens Wirtschaft geht, desto weniger Geld erhalten wir beim Abheben vom Geldautomaten. Waehrend am Anfang der Reise 500 AUS$ etwas weniger als 300 € gekostet haben, zahlen wir mittlerweile knapp 320 €. Skandal! Ich jedenfalls wuensche mir eine kleine australische Wirtschaftskrise, wenigstens andauernd bis wir das Land verlassen. Ob da wohl mal jemand was machen koennte? Und bitte, Dr. Strange!!! ;-)

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Augen auf!

Parklife Faehre Auf dem langen Weg zwischen der Fleurieu Peninsula und Melbourne gibt es angeblich viel zu sehen. Gut das, dachten wir und haben uns viel Muehe geben, Spannendes zu entdecken. Der Weg um den Suedzipfel Australiens fuehrte uns schnell zum Murray River, den wir elegant mit einer Faehre ueberqueren durften, ein kostenloser Service nebenbei bemerkt. Weiterhin verlief der Highway oft relativ nah am Wasser entlang, vorbei am Coorong National Park, einem 145 km langen, parallel zur Kueste verlaufendem Gemisch aus Wassertuempeln, Lagunen, Duenen und Seen. Hoert sich ganz nett an und ist Gutes Seafood Muscheln wohin das Auge blickt es vielleicht auch, wenn man denn gutes Wetter hat. Hatten wir aber nicht. Bei uns hat es geregnet. Naja, und wenn man sich dann mal physisch in den Park getraut hat, hatte man das Gefuehl man steht neben einem Fischkutter, der Fischabfaelle transportiert. Es stank. Aber so ist Natur eben. Pelikane gab es dafuer reichlich und gesund und froehlich sind wir weiter nach Kingston SE gereist, einem Ort, der an Belanglosigkeit vermutlich kaum zu ueberbieten waere, gabe es da nicht die Big Lobster und eine ausgezeichnete Fischbude – “Lacepede Lobster” – direkt am Pier. Tatsaechlich sind die Meeresfruechte so gut, dass man sich wundert, wie man sie vorher irgendwo Big Lobster! Menue! anders essen und gluecklich dabei sein konnte. Satt und zufrieden haben wir anschliessend versucht unser Etappenziel, das kleine Oertchen “Robe” zu erreichen. Waehrend sich in Europa Landschaft nie voellig abrupt aendert, passiert das in Australien praktisch dauernd. Darauf vorbereitet, dass der Weg ab Kingston genauso langweilig und eintoenig sein wuerde, wurden wir daraufhin eines besseren belehrt. Nach einigen Kilometern erwartete uns, hinter einigen Huegeln, saftiges Weideland, Weinstoecke und Kiefernwaelder. Was ausgerechnet Kiefern da zu suchen hatten, bleibt wohl fuer immer ein Raetsel. Wie dem auch sei, animiert durch die fantastisch gruene und saftige Landschaft haben wir uns dazu hinreissen lassen, ausgiebig und anhaltend durch die Seitenfenster zu schauen, was, zugegebenermassen, nicht immer die beste Wahl ist. Vor allem, da mindestens ein Passagier – gerne der Fahrer – die Strasse im Irgendwie schoen da, oder? Blickfeld behalten sollte. Und so kam der Moment, auf den man in Australien immer wartet und doch nie wirklich vorbereitet ist. Waehrend einer lebhaften Diskussion ueber die unterschiedliche Farbe der grasenden Kuehe, machte ein knapp 2 Meter grosses Emu von seinem gotgegebenem Recht Gebrauch, jederzeit und wann immer es moechte, die Strasse zu ueberqueren. So auch jetzt und das direkt vor unserem Wagen. Ein normalerweise sicher schoener Moment jedes Reisenden, aus der Ferne und mit einer Kamera betrachtet…in unserem Fall der Ausloeser eines beachtlichen Verzoegerungsvorganges, zum einen um dem armen Tier nicht den Spass des Tages zu vermiesen und zum anderen die Unversehrtheit des Wagens und vor allem dessen Insassen zu garantieren. Glueck gehabt, kann man da nur sagen. Um Haaresbreite haben wir das Emu verpasst. Ein Aufprall mit knap 100 km/Std. haette beiden Parteien keinen Spass bereitet. Merke: Emus haben immer Vorfahrt. Puh.

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Gerd + Guenther, deutsch

Gerd + Guenther HahndorfRueckblick: Ab und an passieren doch erstaunliche und unfassbare Dinge. So auch in Hahndorf. Alles hat eigentlich in Alice Springs angefangen. Wir sassen Abends gemuetlich in der Campkitchen, als wir mit Gerd + Guenther (N. v. d. Red. g.) ins Gespraech kamen. Der Abend verlief sehr redselig und insgesamt ziemlich spannend, rueckblickend. G+G reisen durch Australien, oh Wunder, und werden dies ueber einen Zeitraum von 7 Wochen machen. Beide haben sich, man hoere und staune, 2 Jahre lang auf die Reise vorbereitet. Wirklich…2 Jahre! Sehr krass, wow! Da unser persoenlicher Trip ein “bisschen” laenger dauert und wesentlich spontaner geplant wurde, war teils kontroverser Gespraechsstoff garantiert. Waehrend sich unsere Planung praktisch mit jeder kommenden Kreuzung und jedem interessanten Strassenschild aendern kann, haben die beiden ihre 7 Wochen in Australien von DE aus komplett, bis auf jeden einzelnen Tag, planen lassen. Sie wussten z.B., dass sie an einem Das Wetter in Hahndorf war jetzt nicht sooooo toll... Bratwurst, Gulaschsupper. Mmh, lecker!!! bestimmten Tag Uluru sehen wuerden. Fuer uns undenkbar und auch nicht Sinn der Sache. Egal. Deutsche Gruendlichkeit eben. Lange Rede, kurzer Sinn. Man sieht sich im Leben immer zweimal, so sagt man…wir hingegen haben G+G mittlerweile schon zum dritten Mal getroffen. 1. Auf der Campsite in Alice Springs 2. Mitten in Adelaide (und Adelaide ist nicht grade so klein) 3. Vor den oeffentlichen Toiletten (ja, genau da) in Hanhdorf, einer laut Reisefuehrer aeltesten deutschen Siedlung in den Bergen Adelaides, gegruendet von einen Herrn Hahn, seines Zeichens Schiffskapitain, der die erste Ladung in Preussen verfolgter Lutheraner im Jahre 1839 dorthin brachte. Wir haben uns daraufhin dazu hinreissen lassen, gemeinsam Gulaschsuppe und Bratwurst zu verkoestigen und unsere Beziehung zu pflegen. Ergebnis: Deutschland lebe hoch, hoch, hoch! Vielleicht hat alles einen Sinn, auch wenn man ihn oft nicht im Ansatz erkennen kann…

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Fleurieu Peninsula, starte mit G: Goolwa

Klaus ist in guter Gesellschaft, rechtschreibtechnisch. Goolwa Wer glaubt Goolwas Zeit ist abgelaufen, liegt vielleicht nicht so ganz falsch. Seit 1880 (!) eine Bahnstrecke vom Oertchen Murray Bridge nach Adelaide gebaut wurde, hat Goolwas Hafen zunehmend an Bedeutung verloren. Schade. Das ist aber eigentlich auch total egal, da das Staedtchen eigentlich alles hat, was man sich als Reisender wuenscht. Einen schoenen Strand, ein bisschen Infrastruktur, nette Cafès und Port Elliot Kirche schoene Campsites. Ausserdem ist es ein prima Startplatz um nach Port Elliot oder nach Victor Habor zu kommen wo es von allem noch ein bisschen mehr gibt. Victor Habor schreibt sich uebrigens wirklich ohne “u”, da den Kollegen damals, bei der Uebersendung des Namens nach England, ein Rechtschreibfehler unterlaufen ist. Such ist life. Niemand ist perfekt Wir wollten in VH die Walsituation pruefen, waren aber leider einen Monat zu spaet…die Wale haben diese Ecke verlassen. Zu spaet, zu spaet. Dafuer gab es am Smile Tagsueber warm, Abends kalt wunderschoenen Strand von Port Elliot, im durch die Fruehlingsstuerme aufgewirbelten Meer, echte und wahrhaft lebendige Seeloewen. Natur pur und das alles ganz umsonst und ohne irgendwelche gebuchten Touren live zu erleben. Aber: Auf den Photos sieht alles schoen warm und urlaubshaft aus…und, so war es auch. Was man nicht sieht ist, dass es Abends bitterkalt wird. Irgendwas zwischen 5+10 Grad macht im Zelt wirklich keinen Spass. So ist es im Moment leider im Sueden. Kalt! Loesung: Wir haben, gezwungenermassen, 11$ investiert (aehm, bar bezahlt!) und uns ein elektrisches Heizoefchen zugelegt. Die letzten Tage waren naemlich kalt und konstant windig, was mich als alten Yeah, Baby.. Regs Photos sind die besten Windsurfer umso mehr schmerzt, als dass es offensichtlich nirgendwo in Australien moeglich ist, Windsurfgear zu mieten. Man muss sich die Situation vorstellen: Es gibt Wind, reichlich Wasser und somit alle Vorraussetzungen, die sich der froehliche Surfer wuenscht. Aber, es gibt kein Surfzeug! Arghhhhh! Ist wohl wie ein Wein ohne Glas, ein Auto ohne Reifen, ein Tag ohne Sonne oder eine Reise ohne Reg. Einfach total fuern Arsch!

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TripleJ

triplej Wenn es einen australischen Sender gibt (ja, Radio gibt es hier noch!), den wir ziemlich uneingeschraenkt empfehlen koennen, dann ist es TripleJ(.net.au). Zeitgenoessische Musik, vorwiegend gitarrenorientiert, erfreut das Ohr soweit der Empfang reicht. Viel Information, gerne auch Bandfeatures, Interviews oder Livekonzerte runden das Bild ab. Oft unter verschiedenen Frequenzen zu finden und trotzdem landesweit erhaeltlich, ist dies der Sender, den das junge Australien und vermutlich alle Backpacker hoeren. Nachrichten beschraenken sich aufs wesentliche und sind trotzdem informativ. Um es kurz zu machen: Es ist der einzige landesweite Sender, der vorwiegend gute Musik spielt und wenn ihr Spass dran haben koenntet, hoert einfach mal rein. (Nein, Dr. Strange, es gibt kaum Polka und bislang ist auch kein einziger griechischer Song zu hoeren gewesen! Sorry.)

;-)

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Adelaide stirbt!

Ciao, Tschuess, Goodbye Das oder aehnliches hoert man ziemlich haeufig, wenn man sich mit Australiern unterhaelt: Adelaide ist langweilig, Adelaide geht unter, Melbourne ist besser, etc.. Wir haben alle Ratschlaege ignoriert und sind hingefahren. Zum einen, weil Regs Mum von Adelaide abfliegen musste (Ciao Christa, schoen dass du da warst…! Beim naechsten Mal gerne wieder!), zum anderen, weil die Stadt doch einiges zu bieten hat. Wir empfehlen als Erstes, die Campingplaetze in der Innenstadt zu meiden. Ja!Marketsssss Es gibt naemlich nettere Plaetze an den huebschen Straenden. Wir sind nach einiger Sucherei in der Naehe des Stadtteils Brighton (ja, es gibt auch einen Pier) abgestiegen. Ziemlich teuer und auch recht ueberfuellt, dafuer aber eben ein bisschen ruhiger und, tatatataaaaa, direkt am Meer gelegen. Das Stadtzentrum ist von dort auch nur rund 10 km entfernt. Top, geht doch. Adelaide ist, obwohl angeblich 1.400.000 Menschen dort leben, recht einfach mit dem Auto zu erfahren. Alle Hauptstrassen fuehren naemlich ins Stadtzentrum und damit (auch) direkt in die Shoppingmeile. Diese sollte man gesehen haben, muss man aber nicht unbedingt. Shopping ist wohl ueberall gleich, so auch hier. Aber, die Innenstadt ist gruen und uebersichtlich, also steht einer Erkundungstour zu Fuss nicht viel im Wege. Schoen sind, nebenbei bemerkt, die ungewohnt alten Gebauede. Glenelg, Leen + ChrisBrightonGarniert wird das Stadtbild zusaetzlich mit modernen Buerokomplexen, die sich aber ganz nett einfuegen. In der Kombi sieht daher alles ganz huebsch und ziemlich aufgeraeumt aus. Schoen. Spannend und ein Muss im Zentrum Adelaides sind “The Markets”. Wie der Name schon sagt, ein (taeglicher) Markt, bei dem es allerlei Leckereien gibt: Frisches Brot, Aufschnitt, Gemuese, Fruechte, Suesses, Fisch und vieles mehr. Sehr nettes Ambiente, hat uns irgendwie an andere europaeische Maerkte erinnert. Das Abendessen wurde, pflichtbewusst, aus frischen “The Marktets”-Zutaten erstellt und war aeusserst lecker. Mmh. Wenn man dann vom Shoppen die Nase voll hat, lohnt es sich, fuer einen kleinen Spaziergang, an einen der nahen Straende zu fahren. “Glenelg” ist dabei ein gut erreichbarer Stadtteil am Wasser der leider, jedenfalls zu unserer Zeit, total ueberfuellt mit Main CitySeacliffepubertierenden Schulferiengeniessern war. Der Strand ist zwar recht annehmbar, viel lustiger war allerdings irgendwo in einem der zahlreichen Cafés der Hauptstrasse zu sitzen und den halbnackten Jugendlichen beim Balzverhalten zuzuschauen. Ist besser als Kino und wesentlich spannender. Schoenere Straende, aber weniger Unterhaltung gibt es in Brigthon oder Seacliffe. Ist einfach nicht so angesagt da rumzuhaengen, daher sind auch kaum jungen Menschen dort zu finden. Dafuer ist es ruhiger und definitiv sauberer. Daher: Einfach dort spazieren gehen und die Ruhe und Schoenheit geniessen. Empfehlen koennen wir auch einen Besuch im Zoo! Nicht besonders teuer und ziemlich spannend. Die Tierwelt ist hier auf jeden Fall deutlich anders als in Europa und dementsprechend sind die Zoos mit voellig unterschiedlichen Tieren bestueckt. East Tce Uiuiuiui Trotzdem, Loewen, Nashoerner und Giraffen duerfen in keinem Zoo fehlen und deshalb gibts die auch in Adelaide. Uerbrigens ist das Zoopersonal auch verdammt nett! Viele kompetente und hilfsbereite Menschen schmeissen mit Hilfe und Informationen um sich. Hat auf jeden Fall Spass gemacht. Nett an Adelaide ist auch, dass es fuer australische Verhaeltnisse recht viele Cafés und Kneipen gibt, vielleicht verursacht durch die vielen Studenten, die die relaxte Stimmung in Adelaide aufrecht erhalten. Wir empfehlen: Geht nach Adelaide und geniesst die gemuetliche und lockere City. Ist nett da.

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Reg + 1

DSC02764 Happy Birthday, Schatz, wenn auch nachtraeglich…jedenfalls hier im Blog. Am 05.10. war es naemlich mal wieder soweit: Reg ist ein Jahr aelter und vielleicht ein bisschen weiser geworden. Die Sonne hat geschienen, die Erde hat gelacht, die Voegel haben gezwitschert, wir haben gefeiert und Reg hat sich gefreut. Denn: Wann wird man schonmal ein Jahr aelter? Und dann auch noch in Australien? Geil, geil, geil! Herzlichen Glueckwunsch nun auch hier und ganz offiziell, viele Gruesse in der virtuellen Welt und vielen Dank an Alle, die an deinen Geburtstag gedacht haben!!!

Schoen, dass es dich gibt und dass wir zusammen hier sind. Ich hab’ dich lieb!

Dein Sme

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Europa in Kuerze

Wow, sieht auf der Karte alles so klein aus... Nur mal so am Rande: Alleine in den letzten 5 Wochen sind wir von Cairns nach Adelaide rund 4500 km , in der Zeit vorher von Canberra nach Cairns rund 10.000 km gefahren. Zusammen, wer weiss es, wer weiss es, ja dahinten in der letzten Reihe…ja, genau, knapp 15.000km. Damit der geneigte Leser mal ein Gefuehl dafuer bekommt, wie weit das eigentlich ist, gibt es diese nette Karte. Wir sind also in der Tuerkei gestartet und gemuetlich durch ein gutes Stueck Russland gereist. Von dort ging es dann langsam, aber stetig, nach Estland und mit einem kurzen Abstecher ueber Schweden, nach Daenemark. Naechster Stop war das deutsch-polnische Grenzgebiet, weiter gings nach Tschechien, ueber Ungarn, Kroation, Serbien und Albanien um schliesslich an der griechischen Grenze anzukommen. Die letzen 4500 km haben uns, alles in allem, nicht mehr als 5 Wochen Zeit und knapp 10 Liter Motoroel gekostet. Viel Spass jedem, der alles noch vor sich hat. Denn: Viel ist zu sehen…ist naemlich ein grosses Land!

;-)

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Anzeichen von Zivilisation

Sueden, Sueden! Glendambo Irgendwann ist man alles satt. Die langen Fahrten, die Hitze, den teuren Sprit, den Staub, die Unwirtlichkeit und vor allem das Nichts. Und trotzdem ist Outback einfach total faszinierend. Soviel Land und sowenig Menschen dazwischen, man wundert sich als Mitteleuropaeer oft, wie alles funktionieren kann. Und, es funktioniert wirklich! Die Menschen leben dort. Einfach so. Im Nichts. Um es mit Timmbos Worten zu sagen: “Komisch, ist aber so”. Belassen wir es dabei. Unser letzte Etappe auf dem Weg in die Zivilisation fuehrt uns ueber das Roadhouse Glendambo (kostenloser Kaffee, wenn man getankt hat, sonst nichts!), nach Port Augusta. Port Augusta Nichts Auf dem Weg dorthin zeigte sich der Outback nochmal von seiner schoensten Seite. Wahnsinnig abwechslungsreich, ab und an einfach nur Steppe, dann wieder Huegellandschaft und viel Gestein und spaeter karge Vegetation. Zwischendurch gabs dann alles auf einmal. Sehr spannend und endlich mal ein bisschen abwechslungsreicher. Nett. Port Augusta erwartete uns nach rund 500 km dann mit offenen Armen, so wie es eine Stadt mit Einkaufmoeglichkeiten und ein wenig Zivilisation eben kann. Herzlich, angenehm und, entgegen der Beschreibung im Lonely Planet, nicht haesslich. Wir sind dann einfach mal 2 Tage geblieben, haben ausgeschlafen, entspannt und einfach genossen, wieder unter Menschen zu sein. Und, weiter ging es: Kurz vor den Toren Adelaides liegt BBQ Uiuiui das Barossa Valley, ein Weingebiet in dem Wein seit 160 Jahren angebaut und schliesslich produziert wird. Die Fahrt dorthin fuehrte durch eine Gegend, die es an Schoenheit und Anmut (ja, ich trage jetzt grade dick auf) mit der Eifel aufnehmen kann. Aber mal im Ernst, der Weg war wirklich schoen, alle paar Kilometer gab es ein anderes kleines Oertchen, Kaffee + Kuchen und ein bisschen was zu sehen. Das Barossa Valley ist wirklich einen Ausflug wert, wenn man denn auf guten Wein wert legt und sich dessen bewusst ist, dass wir hier von australischem Wein reden. Wir haben uns aber die Weintouren geschenkt (vor allem, da wir mittlerweile sowieso nur noch 4 l – Boxen Wein kaufen) und sind ein bisschen im Oertchen Tanunda geblieben. Puenktlich zum Anfang der Fruehjahrsferien ? Barossa Valley sind wir angekommen und hatten somit das zweifelhafte Vergnuegen wieder mal auf einem total ueberfuellten Campingplatz zwischen tobenden Kindern und feiernden Familien zu residieren. Aber, so sind Ferien in Australien nun mal…jeder geht zelten, egal wohin und alle, einigermassen netten, Campingplaetze sind ueberfuellt. Schoen wars trotzdem. Tanunda wird auch als die deutscheste Stadt im Barossa Valley beschrieben…warum das so ist, konnten wir nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht liegt es an den lutherischen Kirchen und alten Cottages, wer weiss. Im Grunde war es uns auch einigermassen egal, wir waren einfach nur froh wieder an einem Fleckchen Australien angekommen zu sein, wo man regelmaessig auf Menschen und Infrastruktur trifft. Und dass es auch noch schoen war, war definitiv ein Bonus.

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Edelcamper aufgepasst!

PT Im Hardwarestore in Cooper Pedy haben wir das vermutlich wichtigste Utensil fuer den erfahrenen Edelcamper entdeckt! Lange haben wir danach gesucht und endlich gefunden: Die “Portable Toilet”. Fuer nur 25 $ inklusive 6 Beuteln ist das ja wohl das Schnaeppchen ueberhaupt. Es moechten sich bitte alle Leutchen bei uns melden, die Interesse an dieser einmaligen Erfindung haben, vielleicht koennen wir von hier den Versand organisieren. Oder, noch besser, einen Vertrieb nach Deutschland starten! Ha, von wegen, es gibt keine Geschaeftsideen mehr…

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Hoehlenmenschen live

Marlas Sonnenaufgang Welcome to SAUluru liegt hinter und ein ueber 1300 km langer Weg durchs Outback vor uns. Vom Uluru selbst sind es rund 250 km zurueck zur Abzweigung, wo wir auf den Highway Richtung Sueden kommen. Der naechste, auesserst wichtige Stop auf dem langen Weg zurueck zur Zivilisation ist Marla. Vor allem, um zu tanken. Ein verschlafenes Nest mit rund 80 Einwohnern. Wieder mal nicht viel mehr als eine Tankstelle, ein Restaurant und ein paar Haeuser. Strange... Cooper Pedy und die Hoehlenmenschen Trotzdem, die Fahrt war lang und wir blieben gerne. Ab und an fragt man sich dann doch, wie Menschen es schaffen koennen, gluecklich und zufrieden im Nirgendwo zu leben.Naja, sie schaffen es scheinbar, wobei die eigentliche Frage doch wirklich ist: Wo geht man Abends aus, wenn 250 km in jede Richtung kein Ort zu finden ist? Die Eingeborenen blieben die Antwort schuldig und wir haben Marla nach einem wirklich fantstischen und Staubig Underground netten Abend (Leen und Chris waren wieder da) verlassen. Unser naechstes Ziel: Die Stadt Cooper Pedy…was in der Sprache der Aborigines soviel heisst wie: “Loch des weissen Mannes im Boden”. Der Name ist dann auch berechtigt, da es im Umkreis der Stadt ueber 200.000 Minenschaechte gibt, teils offen, teils eingestuerzt. Angefangen hat alles Anfang des 20ten Jahrhunderts als ein junger Knabe auf einen Opal stiess und den Opalrausch einlaeutete. Seither sind Menschen aus 40 verschiedenen Nationen der Welt nach Cooper Pedy gekommen um ihr Schoen da, oder? Aufgepasst Glueck zu versuchen. Die Gegend ist dabei an Unwirtlichkeit kaum zu uebertreffen, kaum Vegetation, im Sommer bruellende Hitze bis 50 Grad und, weils so schoen ist, wenig bis keinen Niederschlag. Wirklich keine schoene Ecke der Welt. Trotzdem muss man es gesehen haben, da rund die Haelfte der Einwohner unter der Oberflaeche in sogenannten Dugouts wohnen. Eingeschlagen in den Fels, teils um der Hitze zu entfliehen, vor allem aber um heimlich im Wohnzimmer nach Opalen zu schuerfen. Wahnsinn! Reich geworden sind wir dort nicht, unter unserer Campsite gab es nur harten Boden und leider keine Opale…

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Tool des Tages: Windows Live Writer

LiveWriter Manchmal ueberrascht Microsoft die Menschheit doch. So auch diesmal. Fuer diejenigen, die regelmaessig ihren Webblog mit neuen Artikeln betanken kann es mitunter recht nervig und teilweise auch umstaendlich sein, alles online zu erledigen. Vor allem, wenn man in Australien ist und damit nicht permanent online. Eine Stunde Internet im I-Net – Cafe kostet hier zwischen 2 und 15 $, je nachdem wo man sich befindet. Die Frage lag daher auf der Hand: Gibt es ein Tool, mit dem man die Artikel Optionen offline schreiben und nach Fertigstellung einfach nur per Knopfdruck veroeffentlichen kann? Ja, gibt es: Den kostenlosen Windows Live Writer. Eigentlich komisch, dass Microsoft mit dem Tool nicht nur seine eigenen Blogservices abdeckt, sondern auch andere Blogs bedient. So auch www.people-of-the-sun.de, was unter WordPress laeuft. Nach dem Download des Windows Live-Installationsprogramms erscheint nach ausfuehren der .exe, eine Internetverbindung vorrausgesetzt, ein Auswahlmenue, wo man, unter anderem, den Live Writer auswaehlen kann. Einstellungen Die Software laedt die aktuelle Version und nach einigen Minuten ist es soweit…die Software ist installiert. Easy. Der erste Aufruf fuehrt durch ein Konfigurationsmenue, bei dem man den entsprechenden Blogdienst auswaehlen kann. Die Zugangsdaten werden eingetragen und ein paar Sekunden spaeter laedt der Live Writer die entsprechenden Einstellungen, das Theme und die diversen Besonderheiten des eigenen Blogs auf die Festplatte. Es kann losgehen. Vieles kann voreingestellt werden: Wie gross sollen die Bilder sein, wo sollen sie erscheinen (rechts, links, etc.), in welcher Kategorie soll der Beitrag veroeffentlich werden, unter welchem Datum? Hyperlinks, Tabellen, Tags, Videos und vieles Der Writer an sich mehr koennen einfach eingefuegt werden. Aber: Der Live Writer beschraenkt sich trotzdem aufs Wesentliche: Artikel koennen erstellt und hochgeladen werden. Zaeck. Bereits erstellt Artikel kann man nicht bearbeiten. Gut ist zusaetzlich: Das laestige Uploaden der einzelnen Bilder entfaellt. Das Tool ist genau das, was man sich auf der Reise wuenscht. Ein Tool zum Offlinebloggen. Gut, das! Ach ja, und: Es funktioniert bislang recht zuverlaessig! Bitte ruhig mal ausprobieren….

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Im Niemandsland der grossen Steine

Entscheidung, jetzt! Windig? Ja!!! Wer nach Australien faehrt, muss den Uluru sehen! Und: Das einzige Foto, was die Familie wirklich interessiert, ist und bleibt das vor dem dicken, roten Stein. Damit wir alle Menschen (ja, uns selbst auch) gluecklich machen konnten, sind wir hingefahren. Ausgangspunkt aller normalsterblichen Reisenden zum Ort des Gesehens ist Alice Springs. Von dort geht es knapp 250 km Richtung Sueden, bis man in eine Sackgasse abbiegen muss, die auch nochmal rund 250 km Richtung Westen verlaeuft. Mmh. Am Ende des relativ langweiligen Trips gelangt man zum Uluru Resort, _dem_ Campingplatz vor Ort und ausserdem der einzigen Siedlung mit Daechern ueber den Koepfen. Eins war uns von Anfang an klar: Uluru, der Trip dorthin und alles drumherum wird sehr teuer werden. So war es auch…die Campsite war die teuerste, auf der wir in der Wir waren da! Uluru! Klassisch!gesamten Zeit in Australien gewesen sind und zusaetzlich, als waere es nicht vorher klar gewesen, die schlechteste. Aber, wenn stoerts? Leider erheiterte uns zusaetzlich das Wetter mit einem ordentlichen Sandsturm und gleichzeitig Temperaturen um die 38 Grad. Unheilige Mischung! Aber, Reisen in Australien ist kein Zuckerschlecken und wenn man dann mal auf dem Weg zum beruehmtesten Ort ist, soll es ja auch was besonders sein. So war es dann auch. Trotzdem gab es Stress! Am Nachmittag angekommen, hatten wir Probleme die Zeltheringe in den Boden zu rammen, weil der Boden gefuehlte 100 Jahre kein Wasser mehr abbekommen hat. Alles war uns egal, wir haben die Zelte notduerftig gegen den Sturm gesichert und sind Richtung Kata Tjuta aufgebrochen. Kata Tjuta ist eine wahnsinnig schoene Steinformattion, die rund 30 km vom Uluru entfernt im Nichts liegt und leider im Rummel um den grossen Stein ein bisschen untergeht. Aber: Es ist einfach nur schoen! Zusammengefasst verlief unser Aufendhalt im Niemandsland der Steine dann so: Ankommen, Zelt aufbauen, Kata Tjuta sehen, danach zum Uluru, Mond?4 Freunde! Sonnenuntergang sehen, zurueck zum Campingplatz, schlafen. Morgens: halb 5 aufstehen, abbauen, zum Uluru rasen, Sonnenaufgang geniessen, zum Kulturzentrum, staunen, 250 km zurueck zum Highway. Dazwischen: Kaffee! Etwas stressig, aber: Es hat sich gelohnt! Und das sehr!!! Der Anblick ist einfach unglaublich! Uluru ist tatsaechlich so rot, wie er auf Bildern in aller Welt aussieht und Kata Tjuta ist definitiv einen Ausflug wert, so wahnsinnig unreal im Nichts gelegen und wohl eher immer noch ein Geheimtip. Alles in allem sehr schoen und gut gesehen zu haben. Ach ja, Leen & Chris waren auch da. Wenn schon, denn schon!

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Best of Oestkueste…ein Reisevorschlag, fiktiv (Teil II)

Fortsetzung:Byron Bay Flat Rock Grafton umfaehrst du weitlaeufig, es gibt nichts zu sehen. McDonalds hat dort aber trotzdem guten Kaffee. Hihi. Pffff. Du nimmst daraufhin, total angetoernt, die Scenic Route nach McLean und faehrst kostenlos mit der Faehre ueber den River. Das macht nicht nur Freude, sondern ist auch die einzige Moeglichkeit, mangels Bruecken. So BONGGGG einfach ist das. McLean erfreut dich daraufhin wieder mit gutem Kaffee und vielen Malereien ueberall im Ort. Nice. Du bist gluecklich, faehrst weiter nach Ballina und zeltest am Flat Rock Tent Park, wo du direkt hinter dem Strand wohnst und den ganzen Tag Wellenreiten kannst. Perfekt! Byron Bay liegt nicht weit entfernt und weil du Lust hast Miss / Mr. Bikini 200x zu werden, erniedrigst du dich und gehst in die Backpackerpubs. Der Abend endet kotzend, Miss / Mr. Bikini bist du trotzdem nicht und ab geht’s nach Lismore. Die Stadt vergnuegt dich mit einer lockeren Studentenathmosphaere und von dort Brisbane ist auch schoen und so... Gold Coast planst du deine Trips, um in Nimbin Gras zu kaufen. Schliesslich willst du dir schliesslich und endlich die Birne komplett matschig rauchen. Nachdem du leider in Nimbin deinen Fueherschein wegen Drogenmissbrauchs am Steuer verloren hast, geht’s mit anderen Kiffern weiter an die Gold Coast. Surfers Paradise ist Glashouse Mountains zwar anders, als du es dir vorgestellt hast, trotzdem verbringst du einige Naechte in der Unterwelt und kaufst dir von einem zwielichtigen Asiaten eine neue Identitaet, inkl. Fuehrerschein. Somit bist du wieder am Start. Den Mercedes klaust du dir, physisch total fertig in der Nacht und auf geht’s nach Tambourine Mountain, um nochmal ein bisschen die Nase freizukriegen. Regenwald und gute Hoehenluft tuen deinen Nebenhoehlen nach dem ganzen Koks auch mal gut. Der Wein laesst dafuer morgens deine Kopfschmerzen schwinden. Top. Brisbane ist dein naechster Stop, durch den botanischen Garten faehrst du Microwavefood Wrecked Caloundra einfach direkt mit dem Wagen, zu Fuss gehen ist definitiv in deinem Zustand nicht mehr moeglich. Nach der folgenden Verhaftung und der verordneten Entziehungskur geht es dir besser, Brisbane erfreut dich daraufhin mit schoener Architektur und, aehm, vielen Bruecken. Schoen. Die Glashouse Mountains liegen auf dem Weg nach Caloundra, also haelst du mal an. Macadamia Nuesse kosten im Kilo 5 $ und du schlaegst zu. Mmh, lecker, lecker, schmecken gut. Alle. Caloundra bringt dich wieder auf den Revolte!!! Gedanken Sport zu treiben und du surfst dir am Riff den Speck vom Bauch. Top Wellen und perfekter Strand. Wahnsinn. Weiter geht’s nach Noosa Heads, du isst im Top-Restaurant vor Ort einen fiesen Pie (aus der Mikrowelle) und kotzt daraufhin der Bedienung auf die Theke. Dir reicht es langsam und du faehrst nach Gympie um das Gold- und Stadtmuseum anzuschauen. Ausserdem trittst du einer bislang unbekannten Untergrundorganisation bei, die mal wieder Palistinaensertuecher traegt. Ein Trend beginnt, wie schon so oft. Du wirst daraufhin, nach Verlassen des Ortes erneut verhaftet, wegen Schaendung einer Schaufensterpuppe im Museum. Es laeuft nicht gut fuer dich, aber du hast Spass und nur das zaehlt. Dein Touristenvisum ist waehrenddessen abgelaufen und du wirst ausgewiesen. Egal, nach 1 Monat kommst du wieder ins Land, eingeschmuggelt auf einem Frachter aus Hamburg. Du lernst Craig kennen und eine interessante …[Fortsetzung folgt…Weiter geht’s in Teil III, bestimmt bald!]

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Best of Oestkueste…ein Reisevorschlag, fiktiv (Teil I)

Bondi Beach Canberra, gestern und heute What to do, what to see? Das ist wohl die Frage. Dies soll ein kurzer Uerberblick ueber die, unserer Meinung nach, wichtigsten Orte an der australischen Ostkueste sein. Eine kurze, virtuelle und aeusserst fiktive Reise durchs Land. Wir empfehlen, je nach Geschmack, etwas mehr, oder weniger Zeit. Wir fangen einfach mal, wie der Zufall es will, da an, wo wir auch gestartet sind: Canberra (Achtung, korreke Aussprache: Kaenbra). Ist zwar direkt mal nicht an der Ostkueste, The grandest tallest tree in NSW dafuer aber die Hauptstadt Australiens und damit schon definitiv einen Ausflug wert. Canberra an sich ist nichts besonderes, das Parlament und das War Memorial muss man aber trotzdem gesehen haben. Das National Museum fanden wir nicht so beeindruckend, nach nicht mal 300 Jahren Geschichte lohnt sich ein Museum darueber halt nicht. Mmh, die Roemer bauten die Stadtmauer unserer Heimatstadt, da beeindruckt sowas nicht so wirklich…vor allem da die Kultur der indigenen (Ur-)Bevoelkerung nur kurz angerissen wird. Das Museum ist aber umsonst und der Kaffee gut. Weiter geht’s nach Sydney Koalasuppe, mmh, lecker Tuncarry-Foster Pelikan-Steak und ab nach Bondi Beach. Der ist voll, viele Backpacker und nicht sooo spannend, daher latscht man einfach einen Strand weiter und geniesst den ruhigen Bronte Beach. Sehr relaxed, alle Menschen sind sehr trainiert und schoen. Du auch? Falls nicht, egal, trink ein Bierchen und stoer dich abends nicht an den Kakerlaken. Also, unbedingt anschauen. In Sydney noch den Kleiderbuegel und die Oper fotografieren und Das Gefaengnis...fett, oder? weiter geht’s nach Norden. Auf dem Weg nach Seals Rocks liegt, 5 km hinter einer Schotterstrasse, der groesste Baum NSW. Wow und so, toll finden und weiter nach Tuncarry-Foster. Lecker ein Pelikansteak essen und auf geht’s, nach Port McQuarie. Die angemalten Steine am Pier haben noch ein paar freie Stellen und warten auf dich. “Chilp it, Yeah” hat noch keiner hinterlassen, vielleicht ist das jetzt ne schoene Anregung. Im Koalahospital vor Ort gibt es (noch) lebende und sehr suesse Koalas und die findest du bestimmt toll. Ist auch umsonst. Danach, Holland aus der Luft Botanischer Garten weiter. In South West Rocks campst du neben dem ehemaligen Gefaengnis und bist ueberrascht, dass Australier mit Steinen Haueser bauen koennen. Drinnen gibt’s ein Video ueber Vergangenes und die geraeumigen Zellen. Wie du es kennst. Weil du dir in Coffs Harbour eh die Big Faehre... Banana anschauen willst, haelst du auch hier und gehst spaeter in den botanischen Garten. Der ist naemlich richtig schoen, gruen und verdammt gut gepflegt. Ehrlich! Seafood gibt’s am Harbour und das auch richtig guenstig. Lecker. Ach ja, “Holland en miniatur” findest du in “De Clok Barn”. Eintritt ist nicht teuer und die kleinen, nachgebauten hollaendischen Haeuser werden durch einige Waterdragons garniert. Macht Spass und tut nicht weh…[Fortsetzung folgt…Weiter geht’s in Teil II, bestimmt bald!]

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