::People of the sun::

Yeah, that'll do. Ta!

The Castle

Haus ans sich Selftiteld “Hi, Elaine, hier ist Sme, erinnerst du dich noch an uns? Wir haben uns im Pool in Alice Springs kennengelernt….ja, genau, uns gehts auch gut, wir sind grade in Melbourne und wenn das Angebot noch steht, kommen wir euch gerne mal besuchen! Morgen ist prima, ja, wir sind am Nachmittag da….vielleicht auf einen Kaffee? Alles klar, wir freuen uns auch…bis morgen, Ciao!” Klick, Telefonat beendet und wieder ein Plan mehr……Gesagt, getan, auf gings: Wir sind also am naechsten Tag auf dem beschwerlichen Weg aus dem schoenen Melbourne und kaempfen uns wie besessen durch den Stadtverkehr. Schwierig. Zwei Stunden spaeter und 60 km ausserhalb des Stadtzentrums haben wir es geschaft, wir erreichen das wunderschoene King Lake. Auf ueber 500 ?Sme im GartenMetern Hoehe ist es direkt ein bisschen kuehler, das Wetter spielt aber mit und begruesst uns mit Sonne, wieder mal. Elaine und Gary (52+65 Jahre alt) freuen sich dann auch tatsaechlich, dass wir sie, wie im Pool angekuendigt, irgendwann mal besuchen kommen. Und zwar jetzt. Der ungewohnte Luxus irritiert uns Nomaden, denn sie bewohnen ein ansehnliches und auesserst huebsches Haus am Rand des Oertchens, genannt: “The Castle”. Einen Kaffee spaeter sind wir eingeladen, die Nacht bei ihnen zu verbringen, was wir nicht schaffen abzulehnen, da die Aussicht, in einem echten Bett zu uebernachten, fuer uns Zeltkinder einfach viel zu verfuehrerisch ist. Wir bleiben gerne und haben einen Burn, burn!Gegen 1500ziemlich lustigen, weingeschwaengerten Abend. Es gibt viel zu erzaehlen, wir quatschten praktisch den ganzen Abend. Wirklich, sehr lustig. Davon ausgehend, am naechsten Morgen gemuetlich abzureisen, machen wir anstalten aufzubrechen und werden prompt aufgehalten und eingeladen eine weitere Nacht zu bleiben und ausserdem Gast ihrer Party am Abend zu sein. Gary hat 40 Gaeste eingeladen, darunter viele seiner ehemaligen Angestellten, da er seit August in Rente ist und nochmal mit ihnen feiern will. Party, Party, Party!!! Das hoert sich vielversprechend an: Wir bleiben gerne, nochmal. Nachdem wir bei den Vorbereitungen ein bisschen mitgeholfen haben, kommen gegen 1400 die ersten Gaeste, darunter viel Familie und deren Anhang….naja, und die ersten Biere werden gereicht. Garten, II Reg ist oehm Australier feiern sehr unkompliziert und ziemlich ausgelassen, sehr nett anzusehen und noch viel netter mitzumachen. Wir lernen daher nach und nach die komplette Familie kennen, haben mit jeden mindesten kurz ueber unser Leben gesprochen und werden dann zu den Ex-Kollegen weitergereicht, wo wir u.a. lange mit Mario (den Italiener), Greg (dem Kuenstler) und Andrew (dem Griechen) diskutieren. Wir sind direkt integriert, sozial wie kulturell. Der Fall der Mauer ist ein Thema, aber auch Wirtschaft, Politik und Sport werden angesprochen…dazwischen gibt es ein ordentliches BBQ, Bier und Wein. Sehr lustiger Abend in fantstischer Gesellschaft. Top. Das richtige Australien lernt man wohl erst kennen, wenn man von den Touristenecken weg kommt und in australischen Wohnzimmern steht.

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